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Gerhard Butke / pixelio.de / Rotschenkel im Schlichtkleid |
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B. Jechow / pixelio.de/ Rotschenkel im Prachtkleid |
Verwechselung mit: Dunkler Wasserläufer, Kampfläufer, Grünschenkel.
Latein: Tringa totanus
Englisch: Common Redshank
Französisch: Chevalier gambette
Niederländisch: Tureluur
Polnisch: Krwawodziób
Italienisch: Pettegola
Spanisch: Archibebe común
Stimme: Der Rotschenkel ruft häufig laut "dji-ü" oder "dji-ü-ü". Neben den Rufen trägt der Rotschenkel auch etwas jodelnde Gesangsstrophen vor.
Bei Gefahr schimpft "tjick-tjick-tjick...".
Nahrung: Der Rotschenkel erbeutet am Strand und im seichten Wasser viele Ringelwürmer, Schnecken, kleine Krebstiere und Insekten.
Lebensraum: Der Rotschenkel brütet an der Küste und in Salzwiesen. Es gibt auch ein Binnenlandvorkommen, das ursprünglich in Mooren, auf Feuchtwiesen und Kiesbänken an großen Flüssen brütete. Wegen der zunehmender Zerstörung dieser Lebensräume mussten die Binnenlandvorkommen auf weitere Gebiete ausweichen. Heutzutage trifft man sie zusätzlich an einigen flachen Gewässern und Tümpeln an.
Verbreitung in Deutschland: An der Nordsee kann man den Rotschenkel ganzjährig antreffen. In der norddeutschen Tiefebene ziehen die Rotschenkel im Winter fort. Weiter südlich wird er zur Rarität.
Fortpflanzung: Zur Brutzeit bilden sich manchmal kleine Kolonien. In die mit Pflanzen ausgelegte Bodenmulde werden 3-5 sandbraune mit dunkeln Flecken versehene Eier gelegt.
Lebenserwartung: Rotschenkel können ein Alter von bis zu 17 Jahren erreichen.
Verwandte Arten: Dunkler Wasserläufer, Grünschenkel, Gelbschenkel, Teichwasserläufer, Flussuferläufer, Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Kiebitz.