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Verwechslung mit: Kaum zu verwechseln
Latein: Haematopus ostralegus
Englisch: Eurasian Oystercatcher
Französisch: Huîtrier pie
Niederländisch: Scholekster
Polnisch: Ostrygojad (zwyczajny)
Italienisch: Beccaccia di mare
Spanisch: Ostrero euroasiático
Stimme: Die Rufe der Austernfischer sind laut, durchdringend und etwas schrill "keliep" oder "kliliep". Meistens werden sie mehrfach wiederholt. Sie sind schon aus der Ferne gut hörbar. Ruft bei Alarm scharf und noch durchdringender schnell hintereinander "klip-klip...".
Nahrung: Austernfischer erbeuten vorwiegend Muscheln, Krebstiere, Schnecken und Würmer. Im Binnenland werden hauptsächlich Regenwürmer und Insektenlarven gefressen.
Lebensraum: Austernfischer sind an den meisten Küsten zu finden. Im Binnenland brüten sie an großen Flüssen und auf Wiesen und Weiden in der Nähe von Flüssen.
Verbreitung in Deutschland: Austernfischer brüten an der Ostsee und an großen Flüssen der norddeutschen Tiefebene. An der Nordsee kann man sie ganzjährig antreffen.
Fortpflanzung: Austernfischer legen meist 3, seltener 4, cremefarbene Eier mit dunklen Sprenkeln in eine selbstgescharrte Bodenmulde. Manchmal legen mehrere Weibchen ihre Gelege zusammen. Selten brüten Austernfischer auch auf Dächern.
Lebenserwartung: Durchschnittlich werden Austernfischer 15 Jahre alt. Seltener werden sie bis 20 Jahre alt. Aller höchstens werden sie bis zu 35 Jahre alt, allerdings wurde 1993 ein beringter Austernfischer gefunden, dessen Ring 44 Jahre zuvor angebracht wurde.
Verwandte Arten: Triel, Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Kiebitz, Regenpfeifer, Brachschwalben, Sanderling, Knutt, Grünschenkel, Rotschenkel, Uferschnepfe, Pfuhlschnepfe.